Von der Bewerbung zum Auslandeinsatz

Interessierte Frauen und Männer können sich beim Kompetenz­zentrum SWISSINT für einen friedens­fördernden Auslandeinsatz im Rahmen der Schweizer Armee bewerben. Gesucht werden Fachleute aus den ver­schieden­sten Berufen. Die Grund­anforderungen unter­scheiden sich je nach Mission und Einsatzart.

Voraussetzungen

SWISSCOY/KFOR | EUFOR LOT

  • Schweizer Staatsangehörigkeit
  • Abgeschlossene Berufsausbildung
  • Einschlägige zivile und/oder militärische Fachausbildung
  • Abgeschlossene Rekrutenschule (Ausnahme Fachspezialistinnen)
  • Militärisch eingeteilt oder Dienstpflicht erfüllt
  • Fremdsprachenkenntnisse je nach Funktion (v. a. Englisch)
  • Führerausweis Kategorie B
  • Alter: 18 bis 65 Jahre

UNO-Missionen/NNSC

  • Schweizer Staatsangehörigkeit
  • Offiziersgrad seit mindestens 5 Jahren
  • Abgeschlossene Berufslehre oder Studium
  • Sehr gute Englischkenntnisse,
    Französischkenntnisse von Vorteil
  • Führerausweis Kategorie B
  • Alter: 25 bis 55 Jahre

Einreichung Bewerbungsunterlagen

Im Kompetenzzentrum SWISSINT kümmert sich ein 10-köpfiges Team darum, stetig das richtige Personal in der richtigen Funktion und zur richtigen Zeit in die friedensfördernden Missionen der Schweizer Armee im Ausland entsenden zu können.

Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen an: rekr.swissint@vtg.admin.ch.

Die Dokumente, die für die Beurteilung der Bewerbung benötigt werden sind:

  • Das ausgefüllte Bewerbungsformular (HMR, SWISSCOY/LOT, UNMEM/SO, Kapazitätsaufbau)
  • Den elektronisch ausgefüllten Personenfragebogen SWISSINT
  • Ein Motivationsschreiben
  • Der persönliche Lebenslauf/CV
  • Kopien des eigenen Dienstbüchleins (alle Seiten – auch leere)
  • Kopien der Arbeitszeugnisse bzw. -bestätigungen
  • Kopien des Fähigkeitszeugnisses des Studiums oder der Berufslehre
  • Kopien der Diplome
  • Auszüge des Strafregisters und Betreibungsregisters, die nicht älter als drei Monate sind
  • Die militärischen Qualifikationen von höheren Unteroffizieren und Offizieren
  • Kopie der Vorder- und Rückseite des Führerausweises
  • Ein Farbfoto

Selektionsprozess

  • Schritt 1

    Rekrutierungs­tag

  • Schritt 2

    Vorstellungs­gespräch und Assessment

  • Schritt 3

    Ausbildung

  • Schritt 4

    Einsatz

  • Rekrutierungs­tag

    Alle Kandidatinnen und Kandidaten durchlaufen einen ersten Rekrutierungs­tag in einem der Rekrutierungs­zentren der Armee. Hier werden je nach Mission beispielsweise ein medizinischer Check, ein psycho­logisches Fachgespräch für Kader, eine computerbasierte Eignungs­prüfung für Fahrerinnen und Fahrer sowie ein Englisch-Test durchgeführt.

  • Vorstellungs­gespräch und Assessment

    Nach positivem Ergebnis des 1. Rekrutierungstags werden die Kandidatinnen und Kandidaten ins Kompetenz­zentrum SWISSINT in Stans-Oberdorf eingeladen. Für Einsätze zugunsten der SWISSCOY und EUFOR oder der humanitären Minenräumung findet ein halbtägiges Vorstellungs­gespräch unter anderem zu Fachdienst und Funktion sowie Briefings statt. Bewerbende für alle anderen Einsätze durchlaufen ein zweitägiges Assessment mit Vorstellungs­gespräch, vertiefter psychologischer Überprüfung sowie Referaten.

  • Ausbildung

    Alle Angehörigen im Friedens­förderungs­dienst absolvieren vor Missions­beginn eine einsatz­bezogene Ausbildung, die je nach Tätigkeit und Einsatz­form zwischen einem und drei Monaten dauert. Sie bildet die Grundlage dafür, dass das Einsatz­personal die Aufträge im inter­nationalen Umfeld korrekt ausführen und in heraus­fordernden Situationen richtig handeln kann. Ausgebildet werden unter anderem die Einsatz­regeln (Rules of Engagement), der Umgang mit Gelände­fahrzeugen, das korrekte Verhalten in verminten Gebieten, Sanitäts­dienst oder Stabsarbeit.

  • Einsatz

    In der Regel dauert ein Einsatz 6 oder 12 Monate. Je nach Verfügbarkeit besteht die Möglich­keit, den Einsatz zu verlängern.

    Einsatzmöglichkeiten für Frauen

    Frauen in der Friedensförderung zeichnen sich durch ihre Entschlossenheit, Flexibilität und hohe Motivation aus. Die Teilnahme von Frauen ist für den Erfolg einer Mission bedeutungsvoll. Frauen erleichtern den direkten Zugang zu Frauen in den Einsatzgebieten. Ausserdem bringen sie vielfach Fähigkeiten mit, welche in den immer umfangreicheren friedensfördernden Missionen zunehmend gefragt sind.

    Integrationsfähigkeit, Empathie und Feingefühl sind nur eine kleine Auswahl dieser Eigenschaften. Für gewisse Funktionen ist das zivile Know-how entscheidend, was auch Frauen mit Schweizer Staatsbürgerschaft ohne militärische Grundausbildung einen Einsatz ermöglicht. Sie werden der Funktion entsprechend militärisch ausgebildet und ausgerüstet.

    Mehrwert eines Einsatzes

    Ein Einsatz in der militärischen Friedensförderung bietet viele Chancen: So kann beispielsweise erworbenes Wissen aus Beruf oder Studium sowie das militärische Know-how in einem internationalen Umfeld angewendet, erweitert und auf die Probe gestellt werden. Ebenfalls bietet ein Auslandeinsatz die Möglichkeit, einen abwechslungsreichen Berufsalltag zu erleben, die Sozialkompetenz zu steigern, fremde Kulturen kennen zu lernen und dabei die Werte der Schweiz zu vertreten. Ebenfalls profitiert die Schweizer Armee von den Erfahrungen, welche sie selbst aber auch deren Angehörigen im Einsatz gewinnen.

    Sowohl Berufsmilitärs als auch Milizangehörige bringen wertvolles Wissen mit nach Hause, welches sie bei ihrer Arbeit sowie dem Milizdienst einbringen können.

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